Vermummt, verschwiegen, schwarz gekleidet: Wenn die Elbchaussee brennt, der 1. Mai in Berlin in Gewalt umschlägt, am Hambacher Forst Steine fliegen oder im Leipziger Umland Neonazis mit Hämmern angegriffen werden. Staatliche Behörden können die Militanten des 'Black Block' fast nie identifizieren. Ein Dokumentarfilm, der Einblicke gibt. In eine Szene, die eigentlich mit keinem redet.
Die Kinopremiere von 'Black Block' fand am 19. Januar 2024 im Leipziger Kino UT Connewitz statt und war zweimal AUSVERKAUFT. Mitte Mai lief der Film dort noch einmal vor vollem Haus. Bei der anschließenden Diskussion ging es ordentlich zur Sache. Wir planen den Dokumentarfilm auch an anderen Orten zu zeigen. Kontaktiert uns - wenn ihr eine Vorstellung machen wollt - unter fredkowasch(et)interpool.tv!
Die Gegend rund um den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg vor 20 Jahren. Einer unserer ausgesprochenen Lieblingsfilme. Ein-Kanal-Ton, 4:3-Format, richtig schöne 'Old School'. Bei You Tube mittlerweile mehr als 1 Million Aufrufe. Zusätzlich zu den über drei Millionen Zuschauern, die das Werk im Juni 2002 bei zdf.reporter hatte. Absoluter KULT-Film. Sehr zu empfehlen.
Für Interessierte sind sie schon lange keine Unbekannten mehr. Die radikalen Umweltschützer von 'Sea Shepherd'. Aus 'Greenpeace' hervorgegangen, bilden sie gewissermassen den militanten Arm für den Schutz der grossen Meeressäuger auf See. Die - im Ernstfall - Gewalt auch durchaus ausüben.
Die sehenswerte Reportage zeigt allerdings eher den 'grauen' Alltag der Aktivisten. Stundenlanges Ausharren auf hoher See - bei Kälte und mit deftiger Übelkeit. Das - oft vergebliche - Warten auf die 'richtigen' Bilder. Bilder von Delphinen in Netzen, die den Fischern schon mal als Beifang an Bord hieven. Und die die Arbeit von 'Sea Shepherd' später mittels Spendengelder letztendlich finanzieren.
14.01.2016 Was für ein krasser Gegensatz. Am vergangenen Samstag noch mitten unter erbosten Hooligans bei der Pegida-Demo in Köln, Mittwoch drauf dann unter schönen Frauen zum Galadinner auf den Rheinterassen zu Düsseldorf. Dieser Beruf ist schon echt schräg. Zum vierten Mal - innerhalb von sieben Jahren - sind wir mit 'Sport inside' zum Deutschen Fernsehpreis nominiert.
Dabei machen wir nur unseren Job. Recherchieren, fragen nach, bleiben an den Themen dran. Handwerk eben. Dass, was journalistisch eigentlich selbstverständlich sein sollte. Nur kaum noch einer von den Kollegen macht, machen kann. Immer wieder höre ich von Vorgaben, Einschränkungen, Denkverboten. Weil Redakteure sich unbeliebt machen könnten, bei ihren Vorgesetzen. Weil die Political Correctness das Denken lähmt.
Die Party ging bis in die frühen Morgenstunden. Gewonnen hat unsere Kategorie der Kollege Hajo Seppelt. Völlig zurecht. Interessant auch: Bilder von unserer HogeSa-Story flimmerten über die Leinwand. Anbei ein paar Fotos von der Verleihung und der Aftershowparty ....
Apo ist Mitglied der Berliner Streetgang warriors. Er ist hier im Wrangelkiez, unweit der U-Bahn-Station Schlesisches Tor geboren, seine Freunde aus der Gang sind Türken und Araber, wie der Kurde stolz erzählt. Apos Nasenbein ist dreimal gebrochen. Bei der letzten Schlägerei wurde er an der Hand verletzt. Es war eine Auseinandersetzung mit einer anderen Gang - den Jungs aus der Naunynritze, der Nachfolgegang der legendären 36 boys.
Kranke Kinder und panische Eltern - der Alltag in einem Kinderkrankenhaus ist oft hektisch. Und das besonders in der Notaufnahme. Hier muss der Arzt schnell reagieren und entscheiden, ob die Situation ernst ist und wie das Kind behandelt werden muss. Muss der Sprössling stationär behandelt werden, gilt es besonders die Eltern aufzuklären und zu beruhigen. Oft reicht es aber im Alltag der Kinderklinik Berlin-Tempelhof, ein paar beruhigende Worte auszusprechen und ein Rezept auszufüllen.
Szenen von den Protesten im Juni 2007 in Rostock und am Zaun, rund um Heiligendamm. VIDEO: "This is what Democracy looks like" (41 min, interpool.tv 2007/2008)
Die Dokumentation ist eine no buget Produktion von interpool.tv. An dem Film haben mitgewirkt: Katharina Bühler (Fotos), Kristin Jankowski (Kamera), Fred Kowasch (Kamera und Schnitt), Robert Nikolaus (Kamera und Schnitt) und Daniel Rosenthal (Fotos).
3000 Meter Höhe - inmitten von Schwefelwolken. Mit Gasmaske habe ich noch nie einen Film gedreht. Auf dem Merapi steht der Wind heute ungünstig, kommt von Süden. Das heisst: arbeiten in Schwefeldämpfen, die aus Dutzenden von gelben Erdöffnungen kommen. Nur 300 Meter ist der Dom weg. An ihm kommt das feste, heiße Gestein aus dem Inneren des Vulkans. Ulrich Serfling und sein Team hat mit den widrigen Bedingungen unterhalb des Gipfels zu kämpfen. Arbeiten auf einem Vulkan, der zu den gefährlichsten der Welt zählt.