Phantastisch: Saskia Rosendahl als Christin. Selten wurde Tristesse, Sehnsucht und sexuelle Begierde schauspielerisch besser umgesetzt. Ansonsten wirkt die Story eher dünn und etwas dröge. Wenn man den Trailer gesehen hat, kennt man leider auch fast schon den ganzen Film. Trotzdem ist das Werk sehenswert. Wenn man sich auf den Film einlässt. Noch bis zum 5. Juni 2023 auf arte.tv.
Sie nehmen mit, was ihnen gefällt. Essen dort, wo es schmeckt. Der Wirt keine Rechnung bringt. Korrupte Polizisten in einer französischen Kriminalkomödie aus den 80er Jahren. Ein wunderbar leichter Film, der fasziniert. Und der einem die Frage stellen lässt: warum nehme ich nicht auch einfach mal was mit ;) Das Leben kann so schön sein .... - Bis 31. Juli 2023 online.
Warum sollte man nicht drei Frauen auf einmal begehren? Sich zu ihnen hingezogen fühlen? Die Leichtigkeit des Sommers genießen? Caspard, Mathematikstudent und schüchtern (wirkend) fährt mit seiner Gitarre an die bretonische Küste. Dort will er die schönste Zeit des Jahres verbringen. Wunderbar leichter (und romantischer) Liebesfilm von Star-Regisseur Eric Rohmer. Mit Amanda Langlet (Pauline am Strand) und Melvil Poupaud hervorragend besetzt. Ein Film, der Lust auf den Sommer macht. Noch bis einschließlich 1. Juli 2023 in der - immer besser werdenden - arte-Mediathek.
Westdeutsche Jurastudentin radikalisiert sich, weil sie konsequent handeln will. Wie sie in Kontakt zu gewaltbereiten Antifas kommt, die ihre politischen Gegner auch körperlich attakieren. Nach kurzem Kinostart Ende Oktober 2020, lief (und läuft) der Film 'Video on Demand' bei Amazon, gab es ihn bei Netflix.
Diesen Film sollte man gesehen haben. Zu empfehlen ist er allerdings nicht. Die Story ist mächtig platt. Die Filmfiguren werden kaum entwickelt, die Handlung bleibt an der Oberfläche. Sicher, einige Szenen (wie das Nahkampftraining, das schmerzhafte Entfernen rechter Wahlwerbung, das Umkleiden nach militanten Aktionen) mögen gut beobachtet sein. Nur: wieso sich die Hauptfigur des Filmes so extrem radikalisiert, wird nicht glaubwürdig und nachvollziehbar erzählt. Hier wurde ein brisantes Thema wirklich verschenkt. Doch wie immer gilt: urteilt selbst! (Fred Kowasch)
Sandro ist der Leader der Ultragruppe 'Apache'. Ein etwas in die Jahre gekommener 50jähriger, der sich bei jedem Spiel seiner Lieblingsmannschaft auf einer neapolitanischen Polizeiwache melden muss. Der mit Wehmut von den Schlachten früherer Tage erzählt. Doch: Du kannst nicht anders. Irgendwann 'erwischt' es Dich wieder .... Sure.
Ungemein dicht erzählter Film aus dem italienischen Ultra-Milieu. Phantastische Kamera, einprägsame Charaktere. Wer bis jetzt noch kein Netflix-Abo hatte, sollte sich schon allein für diesen Film eines besorgen!!