WM 2006: Acht Spiele in vier Wochen

Mein 1.WM-Spiel
11.06.2006
Mexico-Iran 3:1 in Nürnberg


Es ist ein Traum! Mein ersten WM-Spiel. Mexico-Iran in Nürnberg - doch eigentlich ist es egal wer da spielt. An der Einfahrtsstrasse haben wir zwei Amerikaner aus Cicago getroffen. Sie sind für zwei Wochen hier. Als sie unsere Karten sehen, halten ein kleines Pappschild hoch "We need Tickets". "Eighthundert Euros" wollen sie zahlen. 800 Steine, ich glaub ich höre nicht recht. Dann erhöhen sie auf 900. Der Videobeweis liegt bei. Ich bin wohl im falschen Film.

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WM 2006: Ein Turnier ohne Tore

von Tobias Seeber

 

Nach vierwöchiger karnevalistischer Begeisterung, gibt es Stimmen, die die Qualität der WM-Partien bemängeln. Doch wie will man Niveau im Fußball eigentlich messen? Ist die Anzahl der Tore oder die Anzahl der Fehler, die ein Team macht der Maßstab. Risikofreude, der Wegfall jeglicher Taktik mag Zuschauer im Stadion und am Bildschirm entzücken, Trainer werden sich mit Grausen abwenden.

Da unser Portal den Blick des Zuschauers pflegt, wollen wir uns auch am Spektakel orientieren. In dieser Hinsicht kamen die Anhänger bei der Partie Deutschland-Polen 1:0 voll auf ihre Kosten.

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WM-ENDSPIEL 2006

Italien - Frankreich 6:4 n.E. (1:1)

0:1 Zidane 7. (Foulelfmeter); 1:1 Materazzi 19. (Kopfball aus 5 m nach einer Ecke von Pirlo)
Elfmeterschießen: 2:1 Pirlo; 2:2 Wiltord; 3:2 Materazzi; 4:2 De Rossi; 4:3 Abidal; 5:3 Del Piero; 5:4 Sagnol; 6:4 Grosso (alle Elfmeter)

Mexikaner, Argentinier, Brasilianer, Engländer, Holländer, Deutsche - alle waren sie nach Berlin gekommen. Dabei spielte eigentlich Italien gegen Frankreich. Dutzende suchten Karten - auf dem Schwarmarkt kostete ein Ticket 1500 Euro. Vor dem Stadion gaben alle noch mal ihr Bestes - zum Finale der Fussball-WM 2006.

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Halbfinalspiele

Deutschland - Italien 0:2 n.V.

0:1 Grosso (Linksschuss aus 14 m, unhaltbar); 0:2 Del Piero 120. (Rechtsschuss, völlig freistehend)

Deutschland: Lehmann - Lahm, C. Metzelder, Mertesacker, A. Friedrich - Kehl, Ballack - B. Schneider (83. Odonkor), Borowski (73. Schweinsteiger) - Klose (111. Neuville), Podolski

Italien: Buffon - Zambrotta, Materazzi, F. Cannavaro, F. Grosso - Camoranesi (91.Iaquinta), Pirlo, Gattuso, Perrotta (104.Del Piero) - Totti - Toni (74. Girlardino)

Gelbe Karten: Borowski, C. Metzelder (D); Camoranesi (Ita)
Zuschauer: 65000 in Dortmund
Schiedsrichter: Archundia Tellez (Mexiko)

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Viertelfinalspiele

Deutschland - Argentinien 5:3 n.E. (1:1 n.V.)
1:0 Ayala 49. (Kopfball nach einem Eckstoss von Riquelme); 1:1 Klose 80. (Kopfball nach Flanke Ballack/ Verlängerung Borowski),
2:1 Neuville; (Elfmeter);
2:2 Cruz (Elfmeter);
3:2 Ballack (Elfmeter);
4:2 Podolski (Elfmeter);
4:3 Rodriquez (Elfmeter);
5:3 Borowski (Elfmeter)

Jens Lehmann macht den Unterschied. Die Deutschen gewinnen ein kampfbetontes Spiel nach Elfmeterschiessen. Während der regulären Spielzeit war Argentinien eigentlich überlegen. Sie versäumten es jedoch die 1:0 Führung auszubauen, zogen sich stattdessen zurück. 

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Achtelfinalspiele

Deutschland - Schweden 2:0
1:0 Podolski 4. (Abpraller aus 11 m nach Solo von Klose); 2:0 Podolski 12. (Linksschuss nach Pass von Klose)

Deutschland: Lehmann - A. Friedrich, Mertesacker, C. Metzelder, Lahm - Frings (85. Kehl) - B. Schneider, Schweinsteiger (72. Borowski) - Ballack - Klose, Podolski (74. Neuville)

Schweden: Isaksson - Alexandersson, Mellberg, T. Lucic (35. gelb-rot), Edman - Linderoth - Jonson (52. Wilhelmsson), Källström (39. Hansson), Ljungberg - Ibrahimovic 72. Allbäck), Larsson

Zuschauer: 66000 in München
Schiedsrichter: Simon (Brasilien)

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Sport inside: Verdächtiger Dreikampf

ein Film von Fred Kowasch und Ralf Meutgens (2010)

triathlon

Ein Septemberwochenende in Köln am Fühlinger See. Kurz vor dem Saisonhöhepunkt auf Hawaii. Tausende Hobby- und Profiathleten zelebrieren ihre Sportart. Eine Sportart auf die bisher kaum ein Schatten fällt.

Wir sind verabredet mit Phillipp Görgen. Er ist selbst Leistungssportler auf der Sprintdistanz. Görgen hat mit zahlreichen Spitzenathleten gesprochen, weil er eine Doktorarbeit schreiben will. Thema: Doping im Triathlon. Ein Thema, mit dem man sich nicht unbedingt Freunde macht, aber das auch im Triathlon ein ernstzunehmendes Problem darstellt.


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Das Geschäft mit den Jedermännern

triathlon_2010

Die Fitnesswelle.
Ein Boom, der scheinbar kein Ende kennt. Fast jeder Vierte läuft.

Und auch der Triathlon wird immer populärer. Schwimmen, Rad fahren, Laufen - am Ende hoffentlich 'finishen'.
Immer mehr Sportveranstaltungen werden mittlerweile von kommerziellen Event-Agenturen ausgerichtet.

Ein riesiger Markt mit riesigem Potenzial.


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10-Kampf-Meeting Ratingen: Neuer Sieger

17.03.2013
Der Deutsche Jan-Felix Knobel ist rückwirkend zum Sieger des Mehrkampf-Meetings von Ratingen 2012 ernannt worden. Das teilte der Deutsche Leichathletikverband (DLV) am Sonntag auf Anfrage von interpool.tv mit.
In dem Schreiben per e-mail heisst es:

".... Der Dopingfall Bourrada hat uns nach der positiven Probe in Ratingen sehr beschäftigt. Auch auf wiederholte Anfrage bei der IAAF war der Athlet bis dato weder von der IAAF noch vom algerischen LA-Verband gesperrt, sondern stand lediglich unter "Dopingverdacht". Am Freitag, 15.3.13 erhielten wir nun erstmalig von der IAAF die schriftliche Bestätigung der Sperre. Der Athlet wird schnellstmöglich aus allen Listen gelöscht und Jan-Felix Knobel zum Sieger ernannt. Jan Felix Knobel wurde von uns umgehend darüber informiert. .... "

0ratingen9 20114.03.2013
Der internationale Leichtathletikverband IAAF hat aktuell eine Liste gesperrter Athleten veröffentlicht (vielen Dank an die FAZ für die Info). Darauf findet sich neben vielen Indern, zahlreichen Russen, einigen Brasilianern auch der algerische Zehnkämpfer Larbi Bourrada. Bourrada gewann am 15. Juni 2012 in Ratingen das internationale 10-Kampf-Meeting mit neuem afrikanischen Rekord (8332 Punkte) vor dem Deutschen Jan-Felix Knobel. An diesem Tag wurde Bourrada in Ratingen getestet, ihm das anabole Steroid Stanozonol nachgewiesen. Während der IAAF seine Leistungen von Ratingen längst gestrichen hat, wird er in den Ergebnislisten des Meetings - nach wie vor - als Sieger geführt. Eine Nachfrage zu diesem Thema läuft aktuell beim Deutschen Leichtathletik Verband (DLV).

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Im Interview: Silke Spiegelburg

Silke Spiegelburg hält mit einer Höhe von 4,82 den Deutschen Rekord. Bei den Olympischen Spielen in London 2012 wurde sie Vierte. 2013 erreichte sie bei der Weltmeisterschaft in Moskau mit sehr guten 4,75 m den gleichen Platz. Ein Interview aus dem letzten September über die Fazination ihres Sportes und die Widrigkeiten im Wettkampf. 

Frau Spiegelburg was bedeuten Titel und Medaillen für Athleten ?

Medaillen sind auf jeden Fall sehr viel Wert. Für einen persönlich ist es das I-Tüpfelchen eines harten Wettkampfes. Wenn man bei einer Meisterschaft vierte oder fünfte wird mit persönlicher Bestleistung dann kann man immer noch voll zufrieden sein. Man weiß man hat alles gegeben, was an dem Tag möglich war. Aber wenn man dann noch eine Medaille bekommt, das ist dann noch ein Bonus. Durch eine Medaille kriegt man auch mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und ist dadurch finanziell abgesichert. Deshalb spielt das für viele Athleten eine Rolle, rein sportlich gesehen, ist es das schönste und größte, wenn man eine Medaille in der Hand hat, die man persönlich erreicht hat.

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