Brief an den Herausgeber der Berliner Zeitung
Sehr geehrter Herr Montgomery,
seit gut zwei Jahren gehoert die Berliner Zeitung zu Mecom. In dieser Zeit hat das Management erhebliche Kostenreduktionen durchgesetzt. Wir, die Redakteure der Berliner Zeitung, haben konstruktiv daran mitgearbeitet, den Lesern der Berliner Zeitung das Angebot zu machen, das sie erwarten, und das Blatt als Qualitaetsprodukt in einem hart umkaempften Markt zu behaupten.
Zunehmend erschweren die Kostenreduzierungen unsere Bemuehungen. Eine abnormal hohe Zahl von qualifizierten Kollegen verlaesst das Haus; die Inhalte unseres Produktes drohen zu verarmen. Unsere Zeitung verliert Leser, der Ruf der Marke "Berliner Zeitung" erodiert. Die Berliner Zeitung befindet sich in einem Teufelskreis: Der sprunghafte Beschluss immer neuer Sparmassnahmen gefaehrdet den Erfolg und den Wert unseres Unternehmens.
Sehr geehrter Herr Montgomery,
seit gut zwei Jahren gehoert die Berliner Zeitung zu Mecom. In dieser Zeit hat das Management erhebliche Kostenreduktionen durchgesetzt. Wir, die Redakteure der Berliner Zeitung, haben konstruktiv daran mitgearbeitet, den Lesern der Berliner Zeitung das Angebot zu machen, das sie erwarten, und das Blatt als Qualitaetsprodukt in einem hart umkaempften Markt zu behaupten.
Zunehmend erschweren die Kostenreduzierungen unsere Bemuehungen. Eine abnormal hohe Zahl von qualifizierten Kollegen verlaesst das Haus; die Inhalte unseres Produktes drohen zu verarmen. Unsere Zeitung verliert Leser, der Ruf der Marke "Berliner Zeitung" erodiert. Die Berliner Zeitung befindet sich in einem Teufelskreis: Der sprunghafte Beschluss immer neuer Sparmassnahmen gefaehrdet den Erfolg und den Wert unseres Unternehmens. Oeffentliche Erklaerungen von Ihrer Seite, das Geschaeftsmodell der Printzeitungen sei "bankrott", sind fuer unseren Erfolg fatal und werden im Uebrigen durch die Geschaeftszahlen unseres Hauses widerlegt.
In tiefer Sorge um den Fortbestand unseres Blattes als Qualitaetszeitung bitten wir Sie, die aktuelle Geschaeftspolitik zu ueberdenken. In die Qualitaet der Marke "Berliner Zeitung" muss wieder investiert werden. Die Erosion des qualifizierten Personals muss gestoppt werden, bereits entstandene Verluste muessen nachbesetzt werden. Ein Redaktionssystem ist anzuschaffen, das es erlaubt, die Leser in attraktiver Form zu erreichen. Die Berliner Zeitung braucht eine langfristig und publizistisch kohaerente Geschaeftsstrategie, die nachhaltigen Erfolg verspricht.
Sollte Mecom ausserstande sein, eine solche Strategie vorzulegen, fordern wir im Interesse der Zeitung und ihrer Leser, nach einem neuen und geeigneten Eigentuemer der Berliner Zeitung zu suchen.
Mit freundlichen Gruessen
Die Redaktion der Berliner Zeitung
14. Februar 2008
seit gut zwei Jahren gehoert die Berliner Zeitung zu Mecom. In dieser Zeit hat das Management erhebliche Kostenreduktionen durchgesetzt. Wir, die Redakteure der Berliner Zeitung, haben konstruktiv daran mitgearbeitet, den Lesern der Berliner Zeitung das Angebot zu machen, das sie erwarten, und das Blatt als Qualitaetsprodukt in einem hart umkaempften Markt zu behaupten.
Zunehmend erschweren die Kostenreduzierungen unsere Bemuehungen. Eine abnormal hohe Zahl von qualifizierten Kollegen verlaesst das Haus; die Inhalte unseres Produktes drohen zu verarmen. Unsere Zeitung verliert Leser, der Ruf der Marke "Berliner Zeitung" erodiert. Die Berliner Zeitung befindet sich in einem Teufelskreis: Der sprunghafte Beschluss immer neuer Sparmassnahmen gefaehrdet den Erfolg und den Wert unseres Unternehmens.
Sehr geehrter Herr Montgomery,
seit gut zwei Jahren gehoert die Berliner Zeitung zu Mecom. In dieser Zeit hat das Management erhebliche Kostenreduktionen durchgesetzt. Wir, die Redakteure der Berliner Zeitung, haben konstruktiv daran mitgearbeitet, den Lesern der Berliner Zeitung das Angebot zu machen, das sie erwarten, und das Blatt als Qualitaetsprodukt in einem hart umkaempften Markt zu behaupten.
Zunehmend erschweren die Kostenreduzierungen unsere Bemuehungen. Eine abnormal hohe Zahl von qualifizierten Kollegen verlaesst das Haus; die Inhalte unseres Produktes drohen zu verarmen. Unsere Zeitung verliert Leser, der Ruf der Marke "Berliner Zeitung" erodiert. Die Berliner Zeitung befindet sich in einem Teufelskreis: Der sprunghafte Beschluss immer neuer Sparmassnahmen gefaehrdet den Erfolg und den Wert unseres Unternehmens. Oeffentliche Erklaerungen von Ihrer Seite, das Geschaeftsmodell der Printzeitungen sei "bankrott", sind fuer unseren Erfolg fatal und werden im Uebrigen durch die Geschaeftszahlen unseres Hauses widerlegt.
In tiefer Sorge um den Fortbestand unseres Blattes als Qualitaetszeitung bitten wir Sie, die aktuelle Geschaeftspolitik zu ueberdenken. In die Qualitaet der Marke "Berliner Zeitung" muss wieder investiert werden. Die Erosion des qualifizierten Personals muss gestoppt werden, bereits entstandene Verluste muessen nachbesetzt werden. Ein Redaktionssystem ist anzuschaffen, das es erlaubt, die Leser in attraktiver Form zu erreichen. Die Berliner Zeitung braucht eine langfristig und publizistisch kohaerente Geschaeftsstrategie, die nachhaltigen Erfolg verspricht.
Sollte Mecom ausserstande sein, eine solche Strategie vorzulegen, fordern wir im Interesse der Zeitung und ihrer Leser, nach einem neuen und geeigneten Eigentuemer der Berliner Zeitung zu suchen.
Mit freundlichen Gruessen
Die Redaktion der Berliner Zeitung
14. Februar 2008