Trip to Barcelona
Von 'Liceu' ist es eine halbe Stunde - quer durch die Altstadt - bis zur Platja de la Barceloneta. Nur sehr wenige Städte haben den Strand wirklich mittendrin. Das Wasser ist ok, der Sand auch. Publikum ist international und nicht abgehoben. EMPFEHLUNG!!

Unterwegs - Reisetipps für Untentwegte
Beim Reisen erlebt man die schrägsten Geschichten. Eine widerfuhr zwei deutschen Brüdern gerade in Pakistan. Als Traveller unterwegs wollten sie nach Afghanistan. Eine Meldung und ihre Geschichte - wie aus zwei Travellern plötzlich Terroristen wurden. (Dank an Zachi)Tagelang auf einem Kahn tuckern, links und rechts schleicht die Landschaft vorbei. Abends (oder auch Mittags) ein gepflegtes Bier geniessen. Meine zweiunddreizzig Geister - auf dem Mekong weit vor Vietienne kann man allerhand entdecken.
Qomolangma. 8848 Meter hoch. Majestätisch.
Warum in aller Welt muß dort hin ein Blinder geschleppt werden, weshalb kraxelt man mit einem Fahrrad hoch, will sich mit einem Gleitschirm ins Tal segeln lassen??? "Lassen wir den Bergen ihre Größe, ihre Gefahren und ihre Ausstrahlung!". Das sagt Reinhold Messner in einem sehr lesenswerten Interview. "Bauen wir keine Seilbahnen, keine Straßen und keine Klettersteige oder Pisten bis zum Gipfel. Dann hat der Berg die Kraft, alle auszuschließen, die nicht in Eigenverantwortung hinaufsteigen." Recht hat der Mann!! Und an alle, die es nicht lassen können, gibt es ja noch die Alpen. Blockierte Bergsteiger - das ist näher, billiger und Nervenkitzel gibt es auch, seitdem sich dort die Funtouristen ein Stelldichein geben
Die Gegend um den ägyptischen Badeort Hughada - mittlerweile ein NO GO. An der Westküste von Sri Lanka wird es auch zunehmend ungemütlich. Und Goa hat - in weiten Teilen - seinen hippihaften Charme verloren. Der Grund ist eine besondere Spezies an Touristen, die dort in Horden einfallen. Die Mädels meist blondiert, die Herren im Sonnenbrandlook. Spirituosen statt Spiritualität - wenn die Russen kommen ....
Unterwegs auf Sri Lanka
Geschichten aus Rio - Indio-Besetzung am Maracana
"Die Polizei steht vor dem Museum. Auf gehts!". Noch schnell ne Banane im Aufzug, einen Snickers im Bus. In die falsche U-Bahn eingestiegen - so ein Mist! Als wir endlich am Maracana eintrudeln, sind schon einige Kollegen da. Immerhin kommen wir noch aufs besetzte Gelände. Als wir gerade auf dem Dach filmen, wird es laut. Dringt die Militärpolizei auf das Gelände?!

Foto: Fred Kowasch
Ein paar aufgebrachte Demonstranten - bewaffnet mit durchaus stabilen Schlagwerkzeugen - reißen den Stacheldraht zur anliegenden Baustelle des Maracana ab. Hier geht es gleich ordentlich zur Sache. Ein paar Arbeiter kommen aufs Gelände. Es gibt Verbrüderungsszenen. Überhaupt scheint die Staatsmacht - die das von Indios besetzte Gelände räumen will - in Rio nicht besonders beliebt. Immer wieder gibt es aus dem vorbeifahrenden Verkehr deutliche Syphatiebekundungen.

Screenshot: interpool.tv - Videomaterial
Ein Oppositionspolitker kommt auf das Gelände. Die Lage beruhigt sich. Am Nachmittag gibt es zwei Packungen Salznüsse und einen halben Liter Wasser. Es regnet, zum Glück sind nicht 35 Grad. Dann scheint die Sonne. Immer mehr Besucher klettern mittels einer kleinen Holztreppe aufs Gelände. Davor macht derweil ein Standverkäufer den Umsatz seines Lebens. Nüsse, Kekse, Cola und Wasser. In der Dämmerung zieht sich die Militärpolizei zurück. Die schwer bewaffneten Spezialeinheiten wirken sichtlich frustriert. Auf dem Gelände feiern derweil die Besetzer. Doch, wie lange noch?!

Screenshot: interpool.tv - Videomaterial
on the road - best of travel links
Ohne Flugzeug um die Welt. Und in alle Länder der Erde. Vier Jahre mit einem Rucksack unterwegs.
Piratennest im Paradies - was man an der Nordwestspitze Madagaskars alles entdecken kann ....
traveller calendar 2012
Vielen Dank an Jana, Rheinhold, Carsten, Florian, Henning und Patrick. Ohne euch wäre der Kalender nicht möglich gewesen. Die Ansicht der einzelnen Kalenderblätter findet ihr HIER.
Cap Verde: Inselhopping (I)
Zu Jahresanfang hat der als 'Backpackerbibel' berüchtigte Reise-Verlag Lonely Planet seine zehn interessantesten Länder für 2011 vorgestellt. Zu den besten Dreien zählt Cap Verde. Ein Reisebericht in vier Teilen.
Nach sechseinhalb Flugstunden - mit Zwischenstop auf Grand Canaria - kam ich am frühen Nachmittag (Ortszeit weniger zwei Stunden) in Sal auf den Cap Verden an. Warum dann allerdings die Passkontrolle noch eine (gefühlte) Stunde dauern muß, erschließt sich einem nicht wirklich. Schließlich sind wir alle im Besitz eines Visas, dass zu erwerben äußerst umständlich ist.
Zunächst muß man 45 Euros auf das Konto der Kapverdischen Botschaft überweisen, dann eine Kopie der Überweisung, eine Kopie vom Flugschein und den Originalpass per Einschreiben mit Rückschein zur Berliner Niederlassung schicken. Nach einer Woche gibt es dann Post.
Cap Verde: Inselhopping (II)
Zu Jahresanfang hat der als 'Backpackerbibel' berüchtigte Reise-Verlag Lonely Planet seine zehn interessantesten Länder für 2011 vorgestellt. Zu den besten Dreien zählt Cap Verde. Ein Reisebericht in vier Teilen.
Gut eine Stunde vor Abflug kann man schon mal auf dem Flughafen erscheinen. "No stress" - die Lady am Check-In-Schalter gibt den Rhythmus vor, indem sie das Vorgängeschloss zudrückt und von dannen zieht.
In der Propellermaschine ist es dann heiß und eng. Neben mir telefoniert ein Buisnessman. Sonnenbrille auf, Sonnenbrille runter, Portemonnaie rein und raus (ahh, der Mann hat auch Kreditkarten), schließlich wird die die elegante Ledertasche wie ein Bongo traktiert. Rechts am Fenster schreit ein Kind. Die 'verdienten' Prügel des Vaters helfen da auch nicht weiter. Nach 40 Minuten hat der Alptraum ein Ende. Willkommen auf Santiago, meiner Insel Nummer Zwei.